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   OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04   

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OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04 (https://dejure.org/2006,21519)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07.09.2006 - 4 B 8.04 (https://dejure.org/2006,21519)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 07. September 2006 - 4 B 8.04 (https://dejure.org/2006,21519)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Rechtmäßigkeit einer Schadensersatzforderung des früheren Dienstherrn eines Mitarbeiters der Bundeswehrverwaltung; Anforderungen an die Gewährung von Beihilfe für Zahnarztrechnungen bei der Beihilfestelle; Voraussetzungen für das Vorliegen eines ...

  • Judicialis

    BBG § 78; ; BGB § 852

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 15.06.2006 - 2 C 10.05

    Schadensersatzanspruch des Dienstherrn wegen Dienstpflichtverletzung des Beamten,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    2005, 209 ff., allerdings war die Frage schon für das Verwaltungsgericht nicht entscheidungserheblich; offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 -, Seite 6 des Urteilsabdruckes; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26. November 1997 - 12 A 1358/95 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Januar 1999 - 2 A 12287/98 - RiA 1999, 256, 258).

    Die dienstrechtliche Haftung des Beamten gegenüber dem Dienstherrn ist zwar nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in § 78 BBG abschließend geregelt, so dass materielle Rechtsgrundlage für den Schadensersatzanspruch der Behörde § 78 BBG anstatt §§ 823 ff. BGB oder anderer Rechtsgrundsätze des bürgerlichen Rechts ist (vgl. Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG VI C 14.75 - BVerwGE 52, 255, 256; Urteil vom 13. Oktober 1994 - BVerwG 2 C 20/93 - NVwZ 1996, 182, 183; Urteil vom 16. Juli 1998 - BVerwG 2 C 12.98 - ZBR 1999, 64, 65; Urteil vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 15.98 - ZBR 1999, 278, 279; Urteil vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 -, S. 5 des Urteilsabdruckes).

    Außerdem hat es mit Urteil vom 15. Juni 2006 ausgeführt, dass neben § 78 BBG und den entsprechenden Vorschriften der Landesbeamtengesetze solche Normen anwendbar seien, die dem Dienstherrn einen Anspruch auf Ausgleich einer ungerechtfertigten Vermögensverschiebung zwischen ihm und dem Beamten zuerkennen, möge diese Vermögensverschiebung auch auf einer Dienstpflichtverletzung des Beamten beruhen (- BVerwG 2 C 10.05 -, S. 5 f.).

    Schließlich ist kein Grund erkennbar, den Bereicherungsschuldner, der durch deliktisches Handeln die Vermögensverschiebung herbeigeführt hat, gegenüber einem sonstigen Erstattungspflichtigen (z.B. gemäß § 12 Abs. 2 Satz 1 BBesG, § 52 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG), der die Zuvielzahlung nicht veranlasst hat, verjährungsrechtlich besser zu stellen (so ausdrücklich BVerwG, Urteil vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 -, S. 8 des Urteilsabdruckes).

  • BGH, 14.02.1978 - X ZR 19/76

    Fahrradgepäckträger II

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Diese Vorschrift hat "den Charakter einer Rechtsverteidigung gegenüber der Einrede der Verjährung" (BGH, Urteil vom 14. Februar 1978 - X ZR 19/76 -, BGHZ 71, 86, 99) und ist eine verjährungsrechtliche Sonderregelung für Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung (vgl. Vieweg in: Staudinger, BGB, 13. Aufl. 2002, § 852 Rdnr. 3, 17 m.w.N.; Krause in: Soergel, BGB, 13. Aufl. 2005, § 852 Rdnr. 2).

    Die Regelung bezweckt, dass derjenige, der durch eine unerlaubte Handlung einen anderen geschädigt und dadurch sein eigenes Vermögen vermehrt hat, nicht im Genuss dieses unrechtmäßig erlangten Vorteils bleiben soll (vgl. BGH, Urteil vom 14. Februar 1978, a.a.O.; Stein in: MK, BGB, 3. Aufl. 1997, § 852 Rdnr. 70; Vieweg, a.a.O., Rdnr. 1; Krause in: Soergel, BGB, 13. Aufl. 2005, § 852 Rdnr. 1 f.).

  • BVerwG, 30.01.1990 - 1 C 26.87

    Peep-Show II - § 44 II Nr. 6, Abs. 5 VwVfG, Art. 1 GG, 'Sittenwidrigkeit'

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Auch wenn bei arglistigen Täuschungen im Hinblick auf § 48 Abs. 2 Satz 3 Nr. 1 VwVfG grundsätzlich nur eine Rücknahme des Verwaltungsaktes anstelle der Annahme der Nichtigkeit in Betracht kommt, könnte hier wegen der besonderen Umstände des Falles ein besonders schwerwiegender Fehler im Sinne der Generalklausel des § 44 Abs. 1 VwVfG (vgl. hierzu Meyer in: Knack, VwVfG, 8. Aufl. 2004, § 44 Rdnrn. 14 ff.; Schwarz in: Fehling/Kastner/Wahrendorf, VwVfG, 2006, § 44 Rdnrn. 21 ff.) oder ein Verstoß gegen die guten Sitten im Sinne von § 44 Abs. 2 Nr. 6 VwVfG (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 30. Januar 1990 - BVerwG 1 C 26.87 -, BVerwGE 84, 314, 315 ff.) vorliegen.
  • BVerwG, 27.04.1983 - 6 P 17.81

    Wahlanfechtung - Veränderung der Wahlberechtigung - Anfechtungsbefugnis - Verlust

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Nur für diese hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, es sei unerheblich, dass der Beschäftigte zwischenzeitlich aus der Dienststelle ausgeschieden und damit nicht mehr wahlberechtigt sei (Beschluss vom 27. April 1983 - BVerwG 6 P 17.81 - BVerwGE 67, 145, 148).
  • BGH, 12.07.1995 - I ZR 176/93

    Kurze Verjährungsfrist - Verjährung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Bezüglich der Verjährung des Schadensersatzanspruches nach § 78 BBG hat das Bundesverwaltungsgericht allerdings selbst auf § 852 BGB Bezug genommen (Beschluss vom 8. Oktober 1986 - BVerwG 2 B 115.85 - ZBR 1987, 47) und "im Rahmen des § 78 Abs. 3 BBG", dem heutigen § 78 Abs. 2 BBG, die Vorschrift des § 852 BGB "in seinen Grundsätzen" für anwendbar gehalten (Urteil vom 9. März 1989 - BVerwG 2 C 21.87 - BVerwGE 81, 301, 304; vgl.a. BGH, Urteil vom 12. Juli 1995 - I ZR 176/93 - BGHZ 130, 288, 297, zu § 21 UWG a.F., einer § 78 Abs. 2 Satz 1 BBG entsprechenden Verjährungsregelung).
  • BVerwG, 11.03.1999 - 2 C 15.98

    Verjährung, Beginn der - bei im Zeitpunkt der allgemeinen Kenntnis des Schadens

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Die dienstrechtliche Haftung des Beamten gegenüber dem Dienstherrn ist zwar nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in § 78 BBG abschließend geregelt, so dass materielle Rechtsgrundlage für den Schadensersatzanspruch der Behörde § 78 BBG anstatt §§ 823 ff. BGB oder anderer Rechtsgrundsätze des bürgerlichen Rechts ist (vgl. Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG VI C 14.75 - BVerwGE 52, 255, 256; Urteil vom 13. Oktober 1994 - BVerwG 2 C 20/93 - NVwZ 1996, 182, 183; Urteil vom 16. Juli 1998 - BVerwG 2 C 12.98 - ZBR 1999, 64, 65; Urteil vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 15.98 - ZBR 1999, 278, 279; Urteil vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 -, S. 5 des Urteilsabdruckes).
  • BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 14.75

    Schalterdienst der Deutschen Bundespost - Beweislast bei Kassenfehlbestand -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Die dienstrechtliche Haftung des Beamten gegenüber dem Dienstherrn ist zwar nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts in § 78 BBG abschließend geregelt, so dass materielle Rechtsgrundlage für den Schadensersatzanspruch der Behörde § 78 BBG anstatt §§ 823 ff. BGB oder anderer Rechtsgrundsätze des bürgerlichen Rechts ist (vgl. Urteil vom 20. April 1977 - BVerwG VI C 14.75 - BVerwGE 52, 255, 256; Urteil vom 13. Oktober 1994 - BVerwG 2 C 20/93 - NVwZ 1996, 182, 183; Urteil vom 16. Juli 1998 - BVerwG 2 C 12.98 - ZBR 1999, 64, 65; Urteil vom 11. März 1999 - BVerwG 2 C 15.98 - ZBR 1999, 278, 279; Urteil vom 15. Juni 2006 - BVerwG 2 C 10.05 -, S. 5 des Urteilsabdruckes).
  • BVerwG, 25.11.1992 - 11 C 4.92

    BAföG - Geltendmachung von Ersatzansprüchen - Ausbildungsförderung -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Der verjährte Deliktsanspruch bleibt als solcher bestehen; er wird nur in seinem Umfang auf das durch die unerlaubte Handlung auf Kosten des Geschädigten Erlangte beschränkt (BGH, a.a.O.; im Anschluss hieran BVerwG, Urteil vom 25. November 1992 - BVerwG 11 C 4.92 -, NJW 1993, 2328, 2329 f.).
  • BVerwG, 24.11.1983 - 2 C 27.82

    Beamter auf Probe - Personalrat - Mitwirkung an Entlassung - Vorherige

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Das Bundesverwaltungsgericht hat mit Urteil vom 24. November 1983 - BVerwG 2 C 27.82 - (BVerwGE 68, 197, 200) ausgeführt, die Auffassung in der Begründung zum Entwurf des Bundespersonalvertretungsgesetzes, es entspreche der Fürsorgepflicht des Dienstvorgesetzten, den betroffenen Bediensteten bei der Unterrichtung über die beabsichtigte Maßnahme darauf hinzuweisen, dass er die Beteiligung des Personalrats beantragen kann, habe im Gesetz selbst keinen Niederschlag gefunden.
  • BVerwG, 09.03.1989 - 2 C 21.87

    Verjährungsbeginn - Schadensersatzansprüche des Dienstherrn - Kenntnisnahme -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 07.09.2006 - 4 B 8.04
    Bezüglich der Verjährung des Schadensersatzanspruches nach § 78 BBG hat das Bundesverwaltungsgericht allerdings selbst auf § 852 BGB Bezug genommen (Beschluss vom 8. Oktober 1986 - BVerwG 2 B 115.85 - ZBR 1987, 47) und "im Rahmen des § 78 Abs. 3 BBG", dem heutigen § 78 Abs. 2 BBG, die Vorschrift des § 852 BGB "in seinen Grundsätzen" für anwendbar gehalten (Urteil vom 9. März 1989 - BVerwG 2 C 21.87 - BVerwGE 81, 301, 304; vgl.a. BGH, Urteil vom 12. Juli 1995 - I ZR 176/93 - BGHZ 130, 288, 297, zu § 21 UWG a.F., einer § 78 Abs. 2 Satz 1 BBG entsprechenden Verjährungsregelung).
  • BVerwG, 16.07.1998 - 2 C 12.98

    Schadenersatzpflicht des Beamten, Anforderungen an Feststellung wiederholter

  • VG Meiningen, 08.11.2004 - 1 K 967/99

    Recht der Bundesbeamten; Zur Frage der Verjährung deliktischer

  • BVerwG, 08.10.1986 - 2 B 115.85

    Beamtenrecht - Pflichtverletzung - Haftung - Verjährung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.01.1999 - 2 A 12287/98

    Bügermeister; Dienstherr; Rechtsirrum; Verjährungshemmung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.11.1982 - 1 A 1211/80
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.11.1997 - 12 A 1358/95

    Schadensersatzpflicht eines Beamten; Unberechtigte Nutzung eines

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 21.07.2011 - 2 M 31/11

    Einbehaltung von Versorgungsbezügen wegen vorsätzlich begangener unerlaubter

    Diese sind wegen des öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses in dem der Beamte zum Dienstherrn steht, spezieller als die §§ 823 ff. BGB oder andere Rechtsgrundsätze des bürgerlichen Rechts (vgl. BVerwG, Urt. v. 19. Juli 2001 - 2 C 42.00 -, zit. nach juris Rn. 12; BVerwG, Urt. v. 15. Juni 2006 - 2 C 10.05 -, zit. nach juris Rn. 14 f. m.w.N.; BGH, Beschl. v. 9. April 2009 - III ZR 200/08 -, zit. nach juris Rn. 3; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 7. September 2006 - 4 B 8/04 -, zit. nach juris Rn. 22 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.07.2014 - 3d A 1662/12

    Begehung eines Dienstvergehens eines Beamten durch die außerhalb des Dienstes

    vgl. VG Karlsruhe, Urteil vom 27. Februar 2013 - DL 11 K 572/10 -, juris Rn. 52 f. m.w.N. zu § 80 Abs. 1 Nr. 5 LPVG BW a.F.; entsprechend zu § 76 Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BPersVG OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 7. September 2006 - 4 B 8.04 -, DÖD 2007, 251, 254; s. auch Cecior/Vallendar/Lechtermann/Klein, Das Personalvertretungsrecht in Nordrhein-Westfalen, § 73 LPVG NRW Rn. 113 (Stand: Januar 2013) m.w.N.; Altvater/Baden/Kröll/Lemcke/Peiseler, BPersVG, 7. Aufl., § 73 Rn. 33 m.w.N.
  • VG Berlin, 30.04.2009 - 28 L 69.09

    Versetzung zum Zentralen Personalüberhangmanagement (Stellenpool) - Vereinbarkeit

    7 1. Soweit die Kammer in früheren Entscheidungen (etwa Urteil vom 15. März 2005 - VG 28 A 169.04 -) sowie im Anschluss an die bestätigende Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (vgl. etwa OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. November 2006 - OVG 4 B 8.04 -, zitiert nach juris) davon ausgegangen ist, dass die Vorschriften über die Versetzung zum Stellenpool aufgrund des Gesetzes zur Errichtung eines Zentralen Personalüberhangmanagements (Stellenpool) vom 9. Dezember 2003 (GVBl. S. 589) - Stellenpoolgesetz/ StPG - mit höherrangigem Recht vereinbar sind, wird an dieser Auffassung nicht mehr vorbehaltlos festgehalten.
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